In Kooperation mit European Homecare und der Flüchtlingshilfe Sehnde e.V. im Beratungszentrum in Rethmar wurden viele kunterbunte Laternen am 29.Oktober 2019 gebastelt. Bei Kakao, Tee und Keksen wurden 25 Kinder und ihren Eltern in heiterer, großer Runde gemeinsam die Laternen gebastelt, die wir alle gemeinsam beim Laternenumzug vom Hof Falkenhagen ab in Sehnde am 7. November 2019 ab 18 Uhr erstrahlen lassen wollen.
In Erwartung auf das kommende Frühjahr wurden bereits am 13. Oktober mit viel Spaß der Teilnehmenden in Kooperation der Flüchtlingshilfe Sehnde e. V. und der NABU Ortsgruppe Sehnde Nistkästen zusammengebaut. Einige unserer Flüchtlinge hatten zum ersten Mal Akkuschrauber und andere Werkzeuge im Gebrauch erprobt. Andere konnten an ihre Berufserfahrungen als Tischler aus ihrem Heimatland anknüpfen. Bei dieser Aktion von Jung und Alt, mit und ohne Migrationshintergrund, wurde viel gelacht und der Wunsch entstand, eventuell eine ähnliche Aktion im kommenden Jahr zu starten. Einige der Nistkästen sind auf dem Weihnachtsmarkt am 7. Dezember 2019 in Sehnde zu bestaunen und zu erwerben.
Einige der Nistkästen sind auf dem Weihnachtsmarkt am 7. Dezember 2019 in Sehnde zu bestaunen und zu erwerben.
In Kooperation mit European Homecare und der Flüchtlingshilfe Sehnde e.V. findet im Beratungszentrum in Rethmar ein Laternen basteln am 29.Oktober 2019 statt. Kinder und Eltern basteln hier gemeinsam die Laternen.
Ihr/Sie seid herzlich eingeladen mit zu basteln, oder einfach einen Besuch mit Tee oder Kaffee in unseren Räumen wahr zu nehmen und mich kennen zu lernen.
Mit den gebastelten Laternen wollen wir dann den am 7. November 2019 stattfindenden Laternenumzug vom Hof Falkenhagen in Sehnde ab 18 Uhr mit begleiten.
Was man in Deutschland bereits als Kind lernt, ist nicht überall auf der Welt selbstverständlich. Es gibt Länder, in denen manche Frauen nie Radfahren gelernt haben - teilweise aus gesellschaftspolitischen Gründen, teilweise aber auch, weil es keine Möglichkeiten für sie gibt. Jetzt hier in Deutschland haben Frauen gesehen, dass es möglich ist, mit dem Fahrrad zum Einkaufen, zum Arzt etc. zu fahren – einfach mobiler zu sein und auch Geld zu sparen. Radfahren zu können, ist ein weiterer Schritt zur Integration.
Der Verein Flüchtlingshilfe Sehnde hat mit dem ADFC einen Anbieter für den Kurs gewinnen können. Dieser findet nun auf dem Gelände des ehemaligen Bundessortenamtes statt und zwar mit 20 Stunden, verteilt auf 10 Nachmittage, da die Frauen am Vormittag ihre Deutschkurse besuchen. Die Flüchtlingshilfe Sehnde hat die Kosten übernommen und hofft noch auf eine nachträgliche Förderung, der Antrag ist gestellt, bzw. auf zweckgebundene Spenden. Die Koordinierung sowie die Kinderbetreuung während des Kurses erfolgt ebenfalls über die Flüchtlingshilfe.
Die ersten Tage haben die Teilnehmerinnen auf Rollern mit Handbremsen geübt. So wird schon mal Abstand halten und Bremsen erprobt. Nach wenigen Tagen sattelten die Frauen dann auf vom ADFC zur Verfügung gestellte Fahrräder um, die kleinere Reifen haben, so dass sich alles näher am Boden abspielt und die Angst minimiert wird. In der zweiten Woche geht es mit „richtigen Damenrädern“ weiter bis am letzten Tag, Freitag dem 27.9. ca. 15.30 das Erlernte gefeiert werden kann. Die Fahrradwerkstatt der Flüchtlingshilfe hat Fahrräder zur Übergabe vorbereitet.
Berichte in der Presse:
HAZ: Flüchtlingsfrauen lernen Fahrradfahren in Rethmar
Marktspiegel: Selbstbestimmt mobil sein - Fahrradkurs für elf geflüchtete Frauen
Der Einladung, an einer Führung sind 22 Ehrenamtliche, die in der Flüchtlingshilfe aktiv sind, gefolgt. Auch wer kein passionierter Opernbesucher ist, fand die Führung hochinteressant. Welche Technik befindet sich auf den Nebenbühnen, welche Menge an Kostümen und Accessoires befinden sich im Fundus, wie werden Perücken gefertigt - es war beeindruckend!
Als kleines Dankeschön für die alltägliche und ehrenamtliche Unterstützung war die Einladung gedacht und wurde gerne angenommen